1p/19q-Sonde für ISH CE/IVD - Gehirn und neuronale Pathologie

 

Die vollständige Deletion sowohl des kurzen Arms von Chromosom 1 (1p) als auch des langen Arms von Chromosom 19 (19q) (1p/19q-Ko-Deletion) ist die molekulargenetische Signatur von Oligodendrogliomen, einer Unterart von primären Hirntumoren, die etwa zehn bis fünfzehn Prozent aller diffusen Gliome bei Erwachsenen ausmachen. Die 1p/19q-Ko-Deletion ist ein pathognomonischer Biomarker, der eine bestimmte Gliom-Entität definiert und für Oligodendrogliome charakteristisch ist. Etwa 70 %, 50 % bzw. 50 % der Oligodendrogliome weisen Deletionen von 19q, 1p bzw. von sowohl 19q als auch 1p auf. Die Kodierung von Chromosom 1p und 19q ist ein frühes genetisches Ereignis bei der Oligodendrogliom-Tumorigenese. Oligodendrogliome sind diffus infiltrierende Gliome, die nach Astrozytomen/Glioblastomen den zweithäufigsten primären parenchymatösen Hirntumor darstellen. Die ISH-Untersuchung der 1p/19q-Deletion hilft bei der Diagnose von Oligodendrogliom-Tumoren und bei der Vorhersage des Ansprechens eines Oligodendroglioms auf eine Therapie. 

 

 

 


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