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Detergenzien sind amphiphile Verbindungen mit gut segregierten polaren und apolaren Bereichen, die sowohl als Aggregate als auch als Monomere eine messbare Wasserlöslichkeit aufweisen. Detergenzien gehören zu einer Klasse von Verbindungen, die als Tenside bezeichnet werden und oberflächenaktive Stoffe sind, die die Oberflächenspannung von Mischungen (z. B. Öl und Wasser) durch Adsorption an Grenzflächen verringern. Detergenzien eignen sich für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter: Polyacrylamid-Gelelektrophorese (PAGE), Permiabilisierung von Membranen, Auflösung von Membranen, Solubilisierung von Einschlusskörpern, Herstellung von Lipid-Rafts und Solubilisierung von Membranproteinen, Biochemie, Kristallisation und Manipulation. Detergenzien eignen sich auch als Modellmembranen für In-vitro-Studien und als Vehikel für die Verabreichung von Proteinen, DNA und Medikamenten.