Nicht zugewiesen
Die auf der Polymermethode basierenden IHC-Nachweissysteme bestehen aus einem Polymer eines aktiven Enzyms, das mit einem für einen primären Zielantikörper spezifischen sekundären Antikörper verbunden ist. Dieses Format ermöglicht es, die Menge des Enzyms am Ort der Lokalisierung deutlich zu erhöhen und somit ein größeres Signal zu erzielen, indem eine größere Menge an Substrat in ein Präzipitat umgewandelt wird. Außerdem ermöglicht dieses System ein einstufiges Protokoll anstelle von zwei Schritten beim ABC-System (biotinylierter Antikörper + Avidin-Enzym-Komplex).
Die Polymere können auf Dextran oder ähnlichen Molekülen basieren, die eine große Größe haben (was in manchen Geweben Probleme verursacht), oder auf Mikro-Polymeren, die leichter in die Gewebeschnitte eindringen.
Die Anti-Rabbit-IgG-Polymer-Detektionskits sind für den Nachweis von primären Kaninchen-Antikörpern bestimmt. Sie enthalten sekundäre Anti-Rabbit-IgG-Antikörper, die an ein Polymer aus alkalischer Phosphatase oder HRP-Molekülen gebunden sind.
Je nach Format können die Kits Blockierungs- und Verdünnungspuffer sowie das Substrat enthalten oder nicht.
Die am häufigsten verwendeten HRP-Substrate sind DAB und AEC. Diese beiden Substrate bilden braune (DAB) und rote (AEC) unlösliche Präzipitate, wenn sie durch HRP oxidiert werden. Aus diesem Grund werden sie im Allgemeinen als Chromogene bezeichnet. Die Lokalisierung der Zielproteine erfolgt dann durch mikroskopische Visualisierung der Ausfällungen im Gewebe.
Die am häufigsten verwendeten HRP-Substrate sind DAB und AEC. Diese beiden Substrate bilden braune (DAB) und rote (AEC) unlösliche Präzipitate, wenn sie durch HRP oxidiert werden. Aus diesem Grund werden sie im Allgemeinen als Chromogene bezeichnet. Die Lokalisierung der Zielproteine erfolgt dann durch mikroskopische Visualisierung der Ausfällungen im Gewebe.
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