Anti-ZAP-70 CE/IVD für IHC - Hämatopathologie
Zeta-assoziiertes Protein-70 (ZAP-70), eine Protein-Tyrosinkinase der Syk-Familie, steht in Zusammenhang mit der frühen Entwicklung von B-Lymphozyten, der Aktivierung natürlicher Killerzellen und der T-Lymphozyten-Rezeptor-Signalgebung. Sie assoziiert mit der TCR-zeta-Untereinheit und wird nach TCR-Stimulation einer Tyrosinphosphorylierung unterzogen. ZAP-70 fehlt in normalen reifen B-Zellen und ist in vielen B- und T-Lymphozyten-Lymphomen vorhanden.
Die TCR-vermittelte Aktivierung von T-Zellen ist entscheidend für die Immunantwort. Beim Menschen wurden Mutationen des ZAP-70-Gens festgestellt, die zu einer geringeren Expression des ZAP-70-Proteins oder zur Expression von katalytisch inaktiven ZAP-70-Proteinen führen. Ein ZAP-70-Mangel führt zum Fehlen reifer CD8+-T-Zellen und zur Verhinderung der TCR-vermittelten Aktivierung von CD4+-T-Zellen und kann zu einem schweren kombinierten Immundefekt führen.
Chronische lymphatische Leukämie/kleines lymphatisches Lymphom (CLL/SLL) kann entweder indolent und asymptomatisch oder hochaggressiv sein und eine sofortige Chemotherapie erfordern. Diese beiden Klassifizierungen von CLL/SLL korrelieren nachweislich mit dem Mutationsstatus der variablen Region des Immunglobulins mit schwerer Kette (IgVH). Daher ist eine positive Anfärbung für das nicht mutierte IgVH mit Anti-ZAP-70 und eine negative Anfärbung für die mutierte Variante sehr nützlich für die Prognose von CLL/SLL.

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RUOCE / IVD
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