Das Wachstumshormon (GH oder hGH), auch als Somatotropin oder Somatropin bekannt, gehört zu einer Familie von Wachstumsfaktoren, zu der auch Prolaktin, Plazenta-Laktogene, Proliferine und Somatolaktin gehören. GH ist ein peptidisches Hormon, das von den Somatotrophen des Hypophysenvorderlappens produziert wird. Das GH1-Gen befindet sich zusammen mit 4 weiteren verwandten Genen am Wachstumshormon-Lokus auf Chromosom 17. Die fünf Gene weisen einen bemerkenswert hohen Grad an Sequenzidentität auf. Durch alternatives Spleißen entstehen 5 Isoformen mit einer Größe von etwa 19 kDa bis 24 kDa. GH übt eine Vielzahl von biologischen Wirkungen in vielen verschiedenen Geweben und Zelltypen aus. Die Wirkungen von GH auf zellulärer Ebene lassen sich in drei Kategorien einteilen: Wirkungen auf die Mitogenese, die Differenzierung und den Stoffwechsel. Anti-Wachstumshormon färbt Somatotrophe in normalem Hypophysengewebe an und ist nützlich bei der Identifizierung von Hypophysentumoren und dem Verständnis von Hypophysenerkrankungen oder Akromegalie. In Studien wurde festgestellt, dass Anti-GH auch Zellen außerhalb der Hypophyse anfärbt, z. B. hepatozelluläre Karzinome und Hautläsionen.